Von Nicola Gerwin (veröffentlicht in der Zeitung „Der Patriot“)
Altengesekes Schützenoberst Mark Bergmann hat beim Dämmerschoppen einen Bericht zum Stand er Schützenhalle abgegeben. „Uns wäre es lieber gewesen, wenn wir schon Bilder zu unseren Plänen zeigen könnten,“ berichtete Bergmann. Doch das sei noch nicht möglich. Sowohl der Architekt als auch die Statikerin konnten ihre Arbeit schließlich erst aufnehmen, als klar war, dass die Fördermittel der Altengeseker Halle zu Gute kommen.
Zum Überblick. Im Januar dieses Jahres wurde ein Gutachten erstellt, dass beinhaltet, dass das Dach der Halle unter bestimmten Bedingungen nicht mehr tragfähig sei. Dies führte zur Sperrung des Gebäudes. Klar war der Schützenbruderschaft jedoch sofort, dass sie dieses ortsprägende Bauwerk erhalten wollen. Allein aus Eigenmitteln konnten sie das Projekt nicht stemmen, und selbst als ein passenden Förderprogramm gefunden war, waren die Schützen auf Spenden der Bevölkerung angewiesen
Viele fleißige Spender
„Und dann ist etwas passiert, womit wir alle nicht gerechnet haben,“ so der Oberst. „Jeden Tag dachten wir, jetzt müssen doch alle Altengeseker gespendet haben, die Summe kann nicht mehr steigen. Doch sie stieg immer weiter.“ Auf diese Leistung könne das gesamte Dorf stolz sein, und sie zeuge davon, dass, wenn es darauf ankommt, alle im Ort zusammenhielten
Seit Juni ist klar, die Fördermittel gehen an die Schützenbruderschaft, und die Arbeiten können beginnen.
Nach einem Treffen mit den Handwerkern, dem Architekten und der Statikerin steht fest, dass die Halle ein Foliendach erhalten soll. Die neuen Pfeiler im Innenraum können an ihren Positionen bleiben.
Optik der Halle bleibt
Die Berechnungen hätten ergeben, dass die statistischen Berechnungen aus dem Jahr 1921 weiterhin Bestand haben und der Fußboden soweit erhalten bleiben kann. Das neue Holz werde allerdings heller sein, doch im Großen und Ganzen bleibe die Optik der Halle erhalten. Wie genau später die Beleuchtung aussehen soll, steht noch nicht fest. Das könne erst bestimmt werden, wenn klar ist, wie viel das neue Dach kostet.