Neuer Zeitplan für das Fest, Wanderpokal für die schönste Straße und Party-Band für den Abend
(Der Patriot vom 30.08.2023, von Nicola Gerwin)
Die Schützenbruderschaft Altengeseke nimmt ihre Zukunft in die Hand – das konnte man in diesem Jahr schon häufig hören. Doch wie genau sehen die Pläne aus? Das stellte die Zukunftskommission den Schützen in ihrer außerordentlichen Hauptversammlung vor.
Doch zuerst bedankte sich Oberst Franz-Werner Müller für die gute Zusammenarbeit innerhalb der Kommission. Die Arbeit war nicht unbedingt einfach, denn aus den unzähligen Vorschlägen des ersten Treffens, mussten erst einmal einige ausgewählt und ausgearbeitet werden.
Konkrete Pläne für das Schützenfest
Für bessere Werbung soll das Dorf nun schon immer eine Woche vor dem Schützenfest geschmückt werden. Geplant ist auch ein Wanderpokal für die schönste Straße. Das Schützenfest soll dann schon ab nächstem Jahr von Freitag bis Sonntag gefeiert werden. Der Ablauf bleibt ähnlich, nur ein paar Neuheiten wie die Neuschützenbegrüßung am Freitag kommen hinzu. Zudem soll es dann am Freitag und Samstag einen DJ oder eine Partyband geben, um möglichst viele Besucher auch am Abend anzulocken. Außerdem wird es nur noch eine Messe anstatt zwei geben, die dann umso besser besucht sein soll.
Beim Vogelschießen, das nun auf den Sonntag fällt, gibt es kommendes Jahr auch einen Schwanz- und Flügelkönig. Dies soll ein Anreiz für die Schützen beim Schießen sein, auch sollen diese alle zum Vogelschießen in Uniform erscheinen, damit ein besseres Gemeinschaftsgefühl geweckt werden. Außerhalb des Schützenfestes wird der Verein nun sein Patronatsfest in einem größeren Rahmen feiern. Nach einem Kirchgang soll es dabei noch zu einem Dorffest in die Schützenhalle gehen. Auch ein Grillfest im Spätsommer ist geplant. Da jedoch die Arbeit an der Schützenhalle für solche Feste auch außerhalb der Saison meistens nur am Vorstand hängen bleibt, sollen die Kompanien nun stärker eingebunden werden. Um diese und auch noch weitere Änderungen vornehmen zu können, muss es eine Satzungsänderung geben, über die die versammelten Schützen abstimmen mussten.
Mehrheit für Veränderung
Dennis Stanke, einer der jüngeren Schützen findet, dass es definitiv Sinn macht, die Tage des Festes zu verlegen und wäre froh, wenn die Mehrheit dafür stimmt. „Im Schützenwesen hat es schon immer Entwicklungen gegeben und positive Veränderungen müssen sein,“ findet Klaus Müller von der Zukunftskommission. Es gab auch ein paar negative Stimmen. Einigen fehlt der Frühschoppen, anderen der Anreiz zum König werden und wieder andere wünschten sich mehr Blasmusik. Doch im Großen und Ganzen waren alle zufrieden. Das zeigte sich auch in der Abstimmung. Von den insgesamt 90 anwesenden Schützen stimmte nur einer gegen die Satzungsänderung, zwei Männer enthielten sich und der Rest war dafür.
Bei den Vorschlägen der Kommission war es nicht mehr ganz so eindeutig, aber auch hier stimmte die Mehrheit für die Pläne. Nun hofft der Verein, dass die Veränderungen ihre Wirkung zeigen und das Schützenfest noch viele Jahre Dorfbewohner und auswärtige Besucher anlockt und für den Verein finanziell tragbar ist.